„Keine Sekunde langweilig. Vielleicht der beste Film des Jahres, auf jeden Fall der mutigste.“ (programmkino.de)
HUNDREDS OF BEAVERS
„Ein Film ganz nach unserem Geschmack: “Als hätten sich Buster Keaton, Monty Pythons Terry Gilliam, die Chaostruppe der Looney Tunes und Wes Anderson zusammengetan, um sich in einen wahren Rausch an brillant-absurden Gags hineinzusteigern!“ (Fantasy Filmfest). – Als Mitte des 19.Jahrhunderts die Hütte von Apfelschnapsbrenner Jean Kayak abbrennt, entschließt er sich, Pelzjäger zu werden. Eigentlich ganz einfach, denn der Middle West wimmelt nur so von Hasen, Wölfen und … Bibern. Dumm nur, dass die Biber deutlich schlauer sind als ihr Jäger, der sich, gelinde gesagt, dilettantisch anstellt. Trotzdem bringt Jean regelmäßig seine Beute zum Händler, um sie gegen Fallen und Flinten einzutauschen. Prompt verliebt er sich in die Tochter des Händlers, doch der verlangt Hunderte von Biberfellen als Brautgeld für seine Tochter. Jean legt los und ausgerechnet jetzt zeigen sich die Biber als Menschen… Es kommt zum Äußersten. – So etwas hat man noch nie gesehen! In langjähriger Handarbeit drehte ein Haufen Berufsjugendlicher einen Stummfilm in körnigem Schwarzweiß. Ein Heer von Statisten in Tierkostümen, schräge Einfälle ohne Ende: der Kultfilm von Morgen!
Matinee mit Jazz Pianist Bernhard Pichl im Vorprogramm des Jazzfilms
MISTY - THE ERROLL GARNER STORY
1977 starb Erroll Garner. Ein farbiger Jazzpianist, der von den 40er bis zu den 60er Jahren, der Zeit der Rassendiskriminierung, zu den erfolgreichsten Jazzmusikern zählte und als Legende galt. Garner war Autodidakt, konnte zeitlebens keine Noten lesen, und hatte einen ganz eigenen Klavierstil. Seine Technik hatte er nicht nur am Jazz, sondern auch an der Klaviermusik von Sergei Rachmaninow, Claude Debussy, Maurice Ravel, Frédéric Chopin und Franz Liszt geschult. Hochgeschätzt von Musiker-Kollegen, verkauften sich seine Platten millionenfach. (Die berühmteste Veröffentlichung: Concert by the Sea) Seine Komposition „Misty“ wurde zum zeitlosen Jazzstandard. Durch Interviews mit seiner Familie, ehemaligen Bandmitgliedern und Wegbegleitern entsteht ein intimes Porträt des Künstlers, der nicht nur musikalisch, sondern auch gesellschaftlich Zeichen setzte – seine Managerin Martha Glaser sorgte vertraglich dafür, dass bei seinen Konzerten keine Rassentrennung stattfand. – In dieser klassischen Künstlerbiographie kommen Wegbegleiter, Kollegen und seine letzte Geliebte samt ihrer Tochter ausführlich zu Wort. Ergänzt durch eine Fülle historischen Materials entsteht eine liebevolle Hommage an einen fast vergessenen Künstler.
> Schweiz/Frankreich/Deutschland 2024 > Regie: Georges Gachot > Dokumentarfilm > 100 Min. > teilweise Original mit deutschen Untertiteln
Vor Filmbeginn ab 11:00 Uhr stimmt der international gefeierte Jazzpianist Bernhard Pichl das Publikum mit Interpretationen bekannter Erroll Garner-Kompositionen auf den Film ein!