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Dokumentarfilme zum Lauf der Zeit
Bevor Filme begannen mit Schauspielern Geschichten zu erzählen, waren alle Filme Dokumentarfilme. Natürlich war das Staunen über die gefilmte Realität bald vorüber und der Dokumentarfilm wurde von fantastischen filmischen Fiktionen abgelöst und überholt. Bis Robert J. Flaherty 1920 den ersten abendfüllenden Dokumentarfilm drehte: „Nanuk, der Eskimo“.
Fortan trieb das Genre Dokumentarfilm immer neue Blüten: ethnografische Film, Naturfilme, Kriegsfilme, Kulturfilme, politische Berichte, Wochenschauen, Propagandafilme, Direct Cinema, Tierfilme, Essayfilme und Mockumentaries. Nicht immer zog das Publikum mit und erst um die Jahrtausendwende erweckte Michael Moore mit seinen provozierenden Dokumentationen erneut das Interesse an der dokumentarischen Filmform.
Seitdem finden Jahr für Jahr immer mehr Dokumentationen den Weg auf die Kinoleinwand. Wir waren von Anfang an mit dabei und kennzeichnen die Dokumentarfilme in unserer Monatsübersicht mit dem Logo „.dok“ . Achten Sie mal darauf! Nichts ist spannender, verrückter, interessanter als die Realität! Auch im Dokumentarfilm!

Bergfahrt
2024 Schweiz
Regie: Dominique Margot
Länge: 97 Min.
Die Faszination der Berge – sie wurzelt tief im Menschen. Aber jenseits des Massentourismus gibt es Menschen, die in den Bergen leben, die tagtäglich mit ihnen konfrontiert sind. Dominique Margot reiste Jahre durch den Alpenraum und porträtierte vor spektakulären Landschaften beeindruckende Menschen,
Sa, den 22.02. um 16:30 Uhr

Misty - The Erroll Garner Story
2024 Schweiz/Frankreich/Deutschland
Regie: Georges Gachot
Länge: 100 Min.
LIVE AUF DER KINOBÜHNE! Matinee mit Jazz Pianist Bernhard Pichl im Vorprogramm des Jazzfilms. - 1977 starb Erroll Garner. - In dieser klassischen Künstlerbiographie kommen Wegbegleiter, Kollegen und seine letzte Geliebte samt ihrer Tochter ausführlich zu Wort. Ergänzt durch eine Fülle historischen Materials entsteht eine liebevolle Hommage an einen fast vergessenen Künstler.

Soundtrack to a Coup d’Etat
2024 Belgien/Frankreich
Regie: Johan Grimonprez
Länge: 150 MIn.
FSK 16 - freigegeben ab 16 Jahren
Was hat Jazzmusik, Bepop und Blues mit der internationalen Politik der 60er Jahre zu tun? Dieser fesselnde Essayfilm von Johan Grimonprez erforscht in rasanter Bild- und Tonmontage einer unglaublichen Fülle dokumentarischen Materials die Verflechtungen von Jazzmusik und politischen Ereignissen.