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Dokumentarfilme zum Lauf der Zeit
Bevor Filme begannen mit Schauspielern Geschichten zu erzählen, waren alle Filme Dokumentarfilme. Natürlich war das Staunen über die gefilmte Realität bald vorüber und der Dokumentarfilm wurde von fantastischen filmischen Fiktionen abgelöst und überholt. Bis Robert J. Flaherty 1920 den ersten abendfüllenden Dokumentarfilm drehte: „Nanuk, der Eskimo“.
Fortan trieb das Genre Dokumentarfilm immer neue Blüten: ethnografische Film, Naturfilme, Kriegsfilme, Kulturfilme, politische Berichte, Wochenschauen, Propagandafilme, Direct Cinema, Tierfilme, Essayfilme und Mockumentaries. Nicht immer zog das Publikum mit und erst um die Jahrtausendwende erweckte Michael Moore mit seinen provozierenden Dokumentationen erneut das Interesse an der dokumentarischen Filmform.
Seitdem finden Jahr für Jahr immer mehr Dokumentationen den Weg auf die Kinoleinwand. Wir waren von Anfang an mit dabei und kennzeichnen die Dokumentarfilme in unserer Monatsübersicht mit dem Logo „.dok“ . Achten Sie mal darauf! Nichts ist spannender, verrückter, interessanter als die Realität! Auch im Dokumentarfilm!

Ich will alles. Hildegard Knef
2025 Deutschland
Regie: Luzia Schmid
Länge: 102 Min.
FSK 12 - freigegeben ab 12 Jahren
„Der Knef beim Denken und unaufgeregten, klugen Sprechen zu zuschauen: schon dafür lohnt sich dieser Film.“ (critic.de)
Fr, den 02.05. um 18:30 Uhr
Sa, den 03.05. um 18:30 Uhr
Mo, den 05.05. um 18:30 Uhr
Di, den 06.05. um 18:30 Uhr

I Am the River-The River Is Me
2024 Niederlande/Norwegen
Regie: Petr Lom
Länge: 88 Min.
FSK 12 - freigegeben ab 12 Jahren
„Ich empfinde es als meine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass ich das, was mir gegeben wurde, an andere weitergebe.“ (Ned Tapa) – 320 Kilometer schlängelt sich der Fluss Whanganui durch Neuseeland, seit jeher eine wichtige Verkehrs- und Lebensader für die Maori, die seit 150 Jahren leidenschaftlich für seinen Schutz kämpfen. Vor einigen Jahren gelang ihnen endlich das Ungewöhnliche: Whanganui wurde zu einer juristischen Person erklärt.
Fr, den 09.05. um 20:30 Uhr
So, den 11.05. um 20:30 Uhr

Eine letzte Reise
2024 Schweden
Regie: Filip Hammer, Fredrik Wikingsson
Länge: 90 Min.
FSK 0 - freigegeben ohne Altersbeschränkung
Seit seiner Pensionierung sitzt der 80jährige ehemalige Lehrer Lars nur noch apathisch herum. Früher sprühte er vor Lebensfreude, verabschiedete seine Schüler mit einem Stepptanz und hatte mit seiner Frau Tiina Reisepläne für eine glückliche Zukunft. Höchste Zeit etwas an Lars` Zustand zu ändern, denkt sich sein Sohn Filip und organisiert einen gemeinsamen Road-Trip nach Südfrankreich, dem Traumland von Lars und das Ziel aller Familienferien.
Fr, den 16.05. um 18:30 Uhr
So, den 18.05. um 18:30 Uhr

Volveréis OmU
2024 Spanien/Frankreich
Regie: Jonas Trueba
Darsteller: Itsaso Arana, Vito Sanz, Andres Gertrudix
Länge: 114 Min.
FSK 6 - freigegeben ab 6 Jahren
Es beginnt mit einem nahezu sachlichen Trennungsgespräch im Dämmerlicht eines Schlafzimmers: die Regisseurin Ale und der Schauspieler Alex beschließen, ihre 14-jährige Beziehung zu beenden. Doch beide sehen ihre Trennung als Projekt und wollen sie mit einer großen Sommerparty mit vielen Freunden feiern.

Ottolenghi und die Versuchungen von Versailles
2021 USA
Regie: Laura Gabbert
Länge: 75 Min.
FSK 0 - freigegeben ohne Altersbeschränkung
Ein cineastisch-kulinarisches Schmankerl! Alle Sinne werden im Casablanca am Dienstag, 20. Mai 2025 ab 19 Uhr verwöhnt! Das Marktbreiter Restaurant ALTER ESEL stellt sich und seine Philosophie vor und bietet zur Einstimmung auf den Film kleine kulinarische Köstlichkeiten. - Diese Dokumentation ist nicht nur ein Porträt von Yotam Ottolenghi, sondern auch eine sehr Appetit anregende Kochshow mit raffinierten Gebilden aus Mehl, Zucker, Sahne und ein bisschen Obst.

Fanni
2024 Deutschland
Regie: Hubert Neufeld
Länge: 98 Min.
FSK 0 - freigegeben ohne Altersbeschränkung
Seit über 40 Jahren steht in Pischelsdorf (480 Einwohner) das Wirtshaus „Tafernwirtschaft Anton Riedmair“ leer. Das „Wohnzimmer der Gemeinde“ (Gerhard Polt) ist verwaist, das Dorf zur reinen Siedlung verkommen. 2019 wollten sich einige Pischelsdorfer nicht mehr mit diesem Zustand abfinden und begannen anzupacken! Schließlich: „Hier habe ich mein erstes Bier getrunken!“ Logisch: der Tresen muss wieder her!
Di, den 03.06. um 18:30 Uhr