
.dok
Dokumentarfilme zum Lauf der Zeit
Bevor Filme begannen mit Schauspielern Geschichten zu erzählen, waren alle Filme Dokumentarfilme. Natürlich war das Staunen über die gefilmte Realität bald vorüber und der Dokumentarfilm wurde von fantastischen filmischen Fiktionen abgelöst und überholt. Bis Robert J. Flaherty 1920 den ersten abendfüllenden Dokumentarfilm drehte: „Nanuk, der Eskimo“.
Fortan trieb das Genre Dokumentarfilm immer neue Blüten: ethnografische Film, Naturfilme, Kriegsfilme, Kulturfilme, politische Berichte, Wochenschauen, Propagandafilme, Direct Cinema, Tierfilme, Essayfilme und Mockumentaries. Nicht immer zog das Publikum mit und erst um die Jahrtausendwende erweckte Michael Moore mit seinen provozierenden Dokumentationen erneut das Interesse an der dokumentarischen Filmform.
Seitdem finden Jahr für Jahr immer mehr Dokumentationen den Weg auf die Kinoleinwand. Wir waren von Anfang an mit dabei und kennzeichnen die Dokumentarfilme in unserer Monatsübersicht mit dem Logo „.dok“ . Achten Sie mal darauf! Nichts ist spannender, verrückter, interessanter als die Realität! Auch im Dokumentarfilm!

Vogelperspektiven
2022 Deutschland
Regie: Jörg Adolph
Darsteller: Dokumentarfilm
Länge: 106 Min.
FSK 0 - freigegeben ohne Altersbeschränkung
Immer weniger Gezwitscher um uns herum: der frappierende Verlust von Artenreichtum und Populationen in der Vogelwelt (in 50 Jahren fast die Hälfte!) hat es zwar schon in die Medien geschafft, aber so richtig bewusst ist er den meisten Menschen nicht. Der Dokumentarfilmer Jörg Adolph („Vom geheimen Leben der Bäume“) liefert mit diesem Film nicht nur faszinierende Naturaufnahmen, sondern begleitet auch den Ornithologen Arnulf Conradi und den Vogelschützer Norbert Schäffer.
Sa, den 01.04. um 16:30 Uhr