Niki de Saint Phalle

Dieses außergewöhnliche Porträt einer der ungewöhnlichsten Künstlerinnen des letzten Jahrhunderts, Niki de Saint Phalle, zeigt kein einziges ihrer Werke, sondern konzentriert sich auf ihren Werdegang und ihre künstlerische Selbstermächtigung. – 1952. Niki Matthews flüchtet mit ihrem Mann, einem Schriftsteller, und ihrer Tochter vor der repressiven Stimmung in den USA nach Paris. Sie arbeitet als Model und Schauspielerin, jedoch regt sich ihr „inneres Chaos“ und Niki wird von Panikattacken gequält. Als ihr Mann eine Ansammlung von versteckten Messern entdeckt, stimmt sie einer psychiatrischen Behandlung zu. Niki wird mit Elektroschocks gequält, bis sie schließlich das Recht auf eine Maltherapie erhält. Mit Pinsel und Farbe zerstört sie das innere Bild ihrer Dämonen, macht kaputt, was sie kaputt gemacht hat. Dieser Befreiungsschlag führt sie in die Künstlergruppe um Eva Aeppli und Jean Tinguely. Am Ende wird sie Niki de Saint Phalle, Ikone des 20. Jahrhunderts. –„Ein Film, den man unbedingt sehen muss.“ (cineman.ch)