Die Gleichung ihres Lebens

Marguerite, ein junge, hochbegabte Mathematikstudentin, arbeitet an der Pariser Elite Universität ENS an ihrer Promotion über die seit 1742 unbewiesene „Goldbachsche Vermutung“. Die eigenbrötlerische Marguerite ist als Frau hier eine Ausnahmeerscheinung. Bei der Präsentation ihrer Arbeit weist ihr jedoch der Doktorand Lucas einen grundlegend fehlerhaften Ansatz nach. Prompt lässt sie ihr Doktorvater fallen. Marguerite schmeißt tief enttäuscht alles hin, verlässt die Uni, zieht als Untermieterin zu der Tänzerin Noa und sucht sich Aushilfejobs. Nicht nur Noas lebenslustige Art, sondern auch Marguerites Erfolg bei illegalen Glücksspielen, lässt sie neuen Lebensmut gewinnen. Bald sind die Zimmerwände voller mathematischer Formeln und Marguerite sucht den Kontakt zu Lucas … - Typisch französisch: eine ebenso ruhige wie spannende Emanzipationsgeschichte mit authentischen Figuren, empathisch in Szene gesetzt und ein mit sparsamen Mitteln erzählter, zunehmend interessanter Plot. – „… ein realitätsnaher Spielfilm, der laute und schrille Töne meidet. Die vielschichtige Hauptfigur, die genauen Beobachtungen, die Mischung aus nüchternen und sanft berührenden Szenen entfalten ihren Charme auf nachhaltige Weise.“ (spielfilm.de)