Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry

Ein Roadmovie, aber ohne Auto! – Als Harold Fry, ein rüstiger Rentner, von seiner alten Arbeitskollegin Queenie einen Abschiedsbrief erhält, da sie mit Krebs im Hospiz liegt, will er ihr zunächst per Post antworten. An einer Tankstelle kommt Harold spontan eine neue Idee: er will sich zu Fuß zu Queenie aufmachen und ihr die Nachricht überbringen. Sind ja nur 700 Kilometer quer durch England. Gedacht, getan. Harold macht sich auf den Marsch, lässt seine Frau Maureen entrüstet allein zu Hause zurück. Natürlich glaubt Harold mit diesem Bußgang, nicht nur Queenie zu retten, sondern auch den Selbstmord seines Sohnes zu sühnen. Tapfer läuft Harold seinem Ziel entgegen, begegnet hilfsbereiten Menschen und überwindet seine Grenzen. – „Trauer und Schuldgefühle, Güte und Menschlichkeit sind die großen Themen, die sich langsam aus der Geschichte kristallisieren. Es ist an Jim Broadbent, den Film mit Würde und Wärme zu tragen.“ (IndieKino)