Asteroid City OmU

Das Warten hat ein Ende! Wes Andersons neuer Film kommt endlich in die Kinos und macht dem schräg-versponnenen Ruf des Regiewunders schon beim Thema alle Ehre. Also: diesmal geht es um Stargazer und UFO-Sichtungen in den 50er Jahren in den USA, wo sonst. 1955 jährt sich an einem Ort mitten in der amerikanischen Wüste ein wichtiges Ereignis. Am 23. September 3007 VOR Christus schlug hier ein Meteorit ein und … alles weitere setzt einen hohen Glauben an Außerirdische, vulgo Aliens voraus. Jedenfalls treffen sich zu diesem Jubiläum, dem „Asteroid Day“, die „Junior Stargazer“ in einem Camp an eben diesem Meteoritenkrater zur Verfestigung ihres Glaubens und dann kommt da wirklich ein Typ aus dem All. Die US-Regierung verhängt sofort eine Quarantäne über das Gebiet und zäunt die Gegend vorsichtshalber ein. Eine skurrile Gemeinschaft von Sternenguckern muss mit dem Alien und sich selbst zurechtkommen, während im Hintergrund Atombomben getestet werden… - Wie zu erwarten: herrlich schräge Menschen, bis ins Detail verrückte Ausstattung im 50er Jahre Look, der ganze Film in der verwaschenen Farbigkeit der 50er und … ein Star-Ensemble, das von großen Namen nur so strotzt. Für Wes Anderson selbst ist „Asteroid City“ „eine poetische Meditation über die Bedeutung des Lebens“. Für die Zuschauer ein Fest der Filmkunst.