Adiós Buenos Aires

Alles ist bereit für die Auswanderung: Julio Färber, Besitzer eines kleinen Schuhladens, hat Argentinien satt. Korruption, Finanzkrisen, eine betrügerische Politikerkaste, Chaos und soziale Unruhen. Eigentlich hat Julio schon alles vorbereitet. Die Visa für ihn, seine Tochter und seine Mutter kommen endlich auch. Jetzt muss er es nur noch seinen Mitmusikern in der Tango-Band erklären. Da schlägt der Zufall zu. Die resolute Taxifahrerin Mariel fährt bei Rot über die Kreuzung und rammt Julios Peugeot an einen Betonpfeiler. Der Verkauf des Autos sollte die Flugtickets nach Berlin finanzieren. Und dann kommt alles anders. Die Tangocombo kidnappt eine alte Tango-Ikone und verdient dank ihm endlich Anerkennung und Geld, Julio schlittert in eine Liebesgeschichte und Mutter samt Tochter finden die Idee, Argentinien zu verlassen, immer schlechter. – „Du irrst umher und weißt nicht mehr, welches Gleis dich weiterführt.“ (Desencuentro) Sobald ein alter Tangoklassiker in der Bar `Glorias Artgentinas‘ ertönt, sind alle Krisen vergessen. Gleichzeitig blüht ‚Adios Buenos Aires‘ auf und huldigt seine Liebe zu Argentinien und seiner Musik. – „Die knisternde Lovestory wird mit leidenschaftlichen Tango-Gesängen angefeuert. Ein funkelndes Filmfest (nicht nur) für Tango-Fans!“ (programmkino.de)