Mein fabelhaftes Verbrechen

„Wenn ich das geahnt hätte … 40 Jahre habe ich es nicht gewagt, meinen Mann zu töten.“ – Francois Ozon ist wieder da, schreibt seine Dialoge selbst und glänzt mit einer höchst unterhaltsamen Krimkomödie, die an sein Meisterwerk „8 Frauen“ erinnert und an die großen Komödien der Filmgeschichte anknüpft. – In einer kleinen Mansardenwohnung im Paris der 1930er Jahre leben die arbeitslose Schauspielerin Madeleine und die ebenso unterbeschäftigte Juristin Pauline. Als die Polizei bei ihnen vorbeischaut, weil der Theaterproduzent ermordet wurde, bringt das, zusammen mit dem permanenten Geldmangel, die beiden auf einen raffinierten Plan: Madeleine gesteht den Mord, behauptet aber, dass es in Notwehr gegen den aufdringlichen Mann geschehen ist. Pauline verteidigt ihre Freundin und Mitbewohnerin. Madeleine könnte dadurch bekannt werden und an einträgliche Rollenangebote kommen und Pauline wird zur Staranwältin. Alles läuft wie geplant. Medientrubel, Freispruch, Karrierestart für beide. Aber dann taucht der alternde Stummfilmstar Odette auf und stiehlt den beiden die Show … - „…eine leichtfüßige Krimikomödie, die nicht nur unterhaltsam ist, sondern auch sehr intelligent – als ein Spaß für Kopf und Herz. So elegant und nostalgisch, als hätte sich Francois Ozon mit Ernst Lubitsch und Jean Renoir bei einem Gläschen Champagner in einem Pariser Bistro verabredet.“ (fimstarts.de)