Der Fuchs

Österreich im Salzburger Pinzgau Mitte der 20er Jahre. Die Eltern des siebenjährigen Franz, verarmte Bauern, können ihre elf Kinder nicht über den Winter bringen und schenken den kleinen Franz einem reichen Bauern. Franz wartet sehnsüchtig darauf, dass ihn sein Vater zurückholt… - Von der harten Arbeit und der strengen Behandlung als Knecht geprägt, bewirbt sich Franz beim Militär, als er volljährig vom Bauern entlassen wird. Zwar entkommt er der Armut, doch seine kindlichen Traumata bleiben. An der französischen Front entdeckt Franz einen verletzten Fuchswelpen, pflegt ihn gesund und nimmt ihn im Beiwagen seiner Kradmelder-Maschine mit. Der Fuchs, gleichzeitig Leidensgenosse und Freund, gibt Franz` Leben neuen Sinn. – Die außergewöhnliche Geschichte seines Urgroßvaters Franz hat Adrian Goiginger in ein minimalistisches Drama umgesetzt, in dem die Verbundenheit von Mensch und Tier zum Symbol der Hoffnung wird. – „Mit DER FUCHS zementiert sich Goiginger zweifelsfrei als eine der spannendsten Stimmen des österreichischen Kinos. Ein einfühlsam erzähltes Charakterdrama. Eine wehmütige Reflexion über verlorene Kindheit. Eine lebensbejahende Ode an ungewöhnliche Freundschaften.“ (uncut.at)