Roter Himmel

Großer Preis der Jury bei der Berlinale für Christian Petzolds „Roter Himmel“, den zweiten Teil seiner geplanten Trilogie über die Romantik („Undine“ war der erste Teil) - Der junge Schriftsteller Leon verzieht sich mit seinem Freund Alex in ein Ferienhaus an der Ostseeküste, um hier seinen zweiten Roman zu vollenden. Schon die Anreise scheitert kurz vor dem Ziel: Autopanne. Als sie dann ankommen, stellen sie erstaunt fest, dass sie mit Katja, einer Eisverkäuferin im Strandcafé, schon eine Mitbewohnerin haben. Zum Ärgernis von Leon, der seine Ruhe haben möchte, bekommt Katja allnächtlichen Besuch vom Rettungsschwimmer Devid. Während Leon ängstlich auf den nahen Besuch seines Verlegers wartet (der sein neues Buch verreißen wird) entwickeln sich amouröse Konstellationen zwischen seinen Mitbewohner. Leon gibt den unverstandenen Künstler und kapselt sich ab … - „Roter Himmel“ erzählt aus der Sicht von Leon von einer zwischenmenschlichen und künstlerischen Krise, die vor dem Hintergrund der Klimakrise abläuft und fatal endet. – „Die Geschichte vom endlosen Kreisen um sich selbst (…), während man gegenüber der Welt blind bleibt, bis die Katastrophe da ist (…), sie passt nur zu gut in unsere Zeit.“ (epdFilm) – „… eine grandiose Charakterstudie, ein Film über Gefühle, wie man sie unterdrücken kann und wie sie dann doch herausbrodeln. Das ist, man mag es kaum glauben, spannend. Und auf jeden Fall höchst sehenswert.“ (kinozeit.de)