Emily

„There is something more!?“ fragt Charlotte ihre Schwester Emily Brontë, die im Sterben liegt und genau diese Frage will Frances O’Connor in dem historischen Porträt „Emily“ in einer spannenden, bildstarken Mischung aus dokumentierten Ereignissen und fiktiven Szenarien und Figuren klären.

Yorkshire, Anfang des 19. Jahrhunderts. Die vier Geschwister Brontë wachsen in einem Pfarrhaus heran. Emily ist ein schüchterner und störrischer Charakter („the strange one“). Zusammen mit ihren beiden Schwestern Charlotte und Anne beginnt sie in der Atmosphäre aus Geschwisterliebe, Missgunst und Inspiration phantastische Geschichten zu erfinden und niederzuschreiben, die unter einem männlichen Pseudonym veröffentlicht werden. Ihr Bruder Branwell möchte auch Schriftsteller werden, verfällt jedoch früh dem Alkohol und Opium. Alle vier Geschwister sind im bürgerlich-konservativen Klima des Pfarrhaushaltes gefangen, das von einer herben, stürmischen Natur bedrängt wird. Nur Emily beginnt mit dem Patriarchat und ihren eigenen Dämonen zu kämpfen. Die begnadete Geschichtenerzählerin verliebt sich in den puritanischen Vikar und Hauslehrer …

„…ein intimes Porträt über eine missverstandene junge Frau, die ihren Platz in einer Welt sucht, in der sie nur schwer einen Raum findet, um ihre Talente zu entfalten.“ (outnow.ch)