Maixabel - Eine Geschichte von Liebe, Zorn und Hoffnung

Iciar Bollain („Der Olivenbaum“ „Rosas Hochzeit“) überrascht mit einem ebenso kraftvollen wie sensiblen Drama über Schuld, Reue und Vergebung aus der jüngsten spanischen Geschichte.

2000. Zwei Attentäter der baskischen ETA ermorden den spanischen Lokalpolitiker Juan Maria Jauregui in einem Restaurant. Die Attentäter werden bald darauf gefasst und zu langen Haftstrafen verurteilt.  Für Jaureguis Frau Maixabel und ihre Tochter Maria verändert sich alles. Maixabel engagiert sich in einer Hilfsorganisation für ETA-Geschädigte, Maria gründet eine Familie. Obwohl der Gedenkstein an Jauregui langsam verwittert, bleibt die Tat für beide unvergesslich und unüberwindbar.

Da geschieht elf Jahre später das Unfassbare: durch die Initiative einer Mediatorin meldet sich Ibon, der Mörder, bei Maixabel und bittet um ein versöhnendes Gespräch im Gefängnis. Maixabel willigt ein und … stößt auf das tiefe Unverständnis all ihrer Freunde und Bekannten. Trotzdem fährt sie ins Gefängnis und sitzt dem Mörder ihres Mannes gegenüber.

„Der Film ist erstaunlich: Er enthält sich jeder Sentimentalität und geht dennoch tief unter die Haut.“ (programmkino.de)

„Maixabel erzählt nicht nur die – auf realen Begebenheiten basierende – Geschichte der gleichnamigen Protagonistin, Maixabel Lasa, sondern auch die der Gegenseite. In Maixabel gelingt es Iciar Bollain erneut, die Vielschichtigkeit von Gewalt, Terror und Mord aufzuzeigen und deutlich zu machen, dass es immer eine Chance auf Versöhnung gibt. Und dass es immer eine Hoffnung gibt. Maixabel ist auch ein Plädoyer für den Frieden – und kommt zur absolut richtigen Zeit in die deutschen Kinos.“ (kino-zeit.de)