A Rainy Day in New York

„Was für eine Ballung an Stars, was für ein Fest selbstbezüglicher Nostalgie. Eingestimmt von den ersten Tönen eines jazzigen Soundtracks begibt man sich in Allens 49. Film mit derselben Vorfreude wie in ein behagliches Stammlokal. „(epdFilm)

Gatsby und Ashleigh studieren an einer Elite-Uni für Sprösslinge reicher Eltern. Als Redakteurin der Uni-Zeitung bekommt die entzückend naive Ashleigh die Chance auf ein Interview in New York mit dem berühmten Regisseur R. Pollard. Der dandyhafte Gatsby sieht die Möglichkeit, Ashleigh gönnerhaft zu einem romantischen Wochenende in „sein“ New York einzuladen. Aber schon das Interview mit dem frustrierten Starregisseur wirft Ashleigh völlig aus dem Ruder und sie versetzt Gatsby wiederholt, da sie in der großen, weiten Welt des Filmbusiness einfach weitergereicht wird. Gatsby trifft inzwischen auf Shannon, die attraktive Schwester einer ehemaligen Freundin, spielt in einem Film mit, gewinnt beim Poker, begegnet seiner Mutter und erfährt, was wirklich Sache in den USA ist.

Überspannte Frauen, überforderte Männer und ein zauberhaftes Traumbild von New York (Kamera: Vittorio Storaro!) – grundsolide Essenzen eines Woody Allen Films, der lächelnd für 90 Minuten Unterhaltung sorgt.

„... bei genauerer Betrachtung als ungewöhnliches Kunstwerk, das mit viel Selbstironie und einer großen Portion Melancholie aufwartet.“ (programmkino.de)