Vom Ende einer Geschichte

Ritesh Batra („Lunchbox“) verfilmt den mit dem „Man Booker Price“ prämierten Roman von Julian Barnes: eine komplexe, mitreißende Geschichte um Erinnerung, Schuld und Lebenslügen.

Seit seiner Scheidung vor langer Zeit lebt der grumpy old man Tony Webster in seinem Laden für gebrauchte Leica-Kameras in London ein zurückgezogenes Leben. Gelegentlich verirren sich Kunden zu Tony, der sie nicht gerade verkaufsfördernd bedient. Zu seiner Ex-Frau Margaret und zu seiner lesbischen Tochter Susie pflegt Tony ein gutes, aber höflich-distanziertes Verhältnis.

Dieses eher langweilige Leben gerät gehörig durcheinander, als Tony einen Brief von einer Anwaltskanzlei erhält, der ihm nicht nur vom Tod der Mutter seiner ehemaligen Freundin Veronica berichtet, sondern ihm auch noch etwas Geld und ein Tagebuch als Erbe in Aussicht stellt. Neugierig geworden, macht sich Tony auf die Suche nach Veronica und nach der Wahrheit in seiner eigenen Vergangenheit. Veronica verhindert die Herausgabe des Tagebuches und konfrontiert Tony mit einer bitteren Wahrheit.

Eine Schachtelerzählung, die Vergangenheit und Gegenwart verknüpft und von den großartigen britischen Schauspielstars Jim Broadbent und Charlotte Rampling getragen wird.